Tapeten

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Tapeten sind wie Kleider für die Wände. Manche sind schick, manche sind praktisch, und manche sind einfach nur peinlich.

Patrick Köhnke
Farbenfreak

Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Heute möchte ich euch über ein Thema schreiben, das euch vielleicht nicht so spannend erscheint, aber es ist: Tapeten! Ja, ihr habt richtig gehört. Tapeten sind nicht nur etwas für Omas Wohnzimmer oder für langweilige Büros. Tapeten sind ein tolles Mittel, um eure Wände individuell zu gestalten und eurem Zuhause einen neuen Look zu verleihen. Aber welche Tapeten gibt es eigentlich? Welche Vor- und Nachteile haben sie? Und wie bringt man sie am besten an? Das erfahrt ihr in diesem Blogpost!

Welche Tapeten gibt es?

Tapeten gibt es in vielen verschiedenen Arten, Materialien, Farben und Mustern. Die bekanntesten sind wohl die Raufasertapete, die Papiertapete, die Vliestapete, die Vinyltapete, die Textiltapete, die Metalltapete, die Strukturtapete und die Fototapete. Jede hat ihre eigenen Eigenschaften und eignet sich für unterschiedliche Räume und Stile. Hier eine kurze Übersicht:

  • Raufasertapete: Der Klassiker unter den Tapeten. Sie besteht aus mehreren Papierschichten mit eingearbeiteten Holzfasern, die eine raue Oberfläche ergeben. Sie ist günstig, atmungsaktiv und lässt sich leicht überstreichen. Ideal für alle, die es schlicht mögen oder gerne mal die Farbe wechseln.
  • Papiertapete: Die vielseitigste unter den Tapeten. Sie besteht aus Papier und kann mit allen möglichen Motiven bedruckt sein. Von Blumen über Streifen bis hin zu großen Fotos ist alles möglich. Sie ist ebenfalls günstig und umweltfreundlich, aber auch etwas empfindlicher und schwieriger anzubringen als andere Tapeten.
  • Vliestapete: Die beliebteste unter den Tapeten. Sie besteht aus einem reißfesten Zellstoffvlies, das mit verschiedenen Dekoren beschichtet sein kann. Sie ist sehr einfach zu verarbeiten, da man nur die Wand einkleistern muss und die trockene Tapete direkt aufkleben kann. Außerdem ist sie formstabil, lichtbeständig und lässt sich trocken abziehen. Perfekt für alle, die es schnell und unkompliziert mögen.
  • Vinyltapete: Die robusteste unter den Tapeten. Sie besteht aus einem Papier- oder Vliesträger mit einer Kunststoffschicht darüber. Sie ist sehr strapazierfähig, wasserabweisend und abwaschbar. Ideal für Räume, die viel beansprucht werden oder feucht sind, wie Küche oder Bad.
  • Textiltapete: Die edelste unter den Tapeten. Sie besteht aus einem Papier- oder Vliesträger mit einer Schicht aus Textilfasern wie Seide, Baumwolle oder Leinen darauf. Sie hat eine sehr hochwertige Optik und Haptik und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings ist sie auch teuer, schwer anzubringen und anfällig für Schmutz und Schimmel.
  • Metalltapete: Die glamouröseste unter den Tapeten. Sie besteht aus einem Papier- oder Vliesträger mit einer Schicht aus Metallfolie oder -fäden darauf. Sie reflektiert das Licht und erzeugt einen schimmernden Effekt. Sie ist ideal für alle, die es glänzend mögen oder einen modernen Akzent setzen wollen.
  • Strukturtapete: Die plastischste unter den Tapeten. Sie besteht aus einem Papier- oder Vliesträger mit einer Schicht aus Kunststoff oder Naturmaterialien darauf, die eine reliefartige Oberfläche bilden. Sie hat eine ausdrucksstarke Wirkung und kann auch mehrfach überstrichen werden. Sie ist geeignet für alle, die es individuell mögen oder kleine Risse im Putz kaschieren wollen.
  • Fototapete: Die spektakulärste unter den Tapeten. Sie besteht aus mehreren Bahnen von bedrucktem Papier oder Vlies, die zusammen ein großes Bild ergeben. Von Landschaften über Städte bis hin zu Kunstwerken ist alles möglich. 

 

Tapeten und die Vor- und Nachteile.

Ich bin ein großer Fan von Tapeten, denn sie sind eine einfache und günstige Möglichkeit, einem Raum einen neuen Look zu verleihen. Aber nicht alle Tapeten sind gleich geschaffen, und es gibt einige Dinge, die man beachten sollte, bevor man sich für eine entscheidet. Hier sind meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen zu verschiedenen Arten von Tapeten und ihren Vor- und Nachteilen.

Vliestapeten: Das sind die modernsten und beliebtesten Tapeten auf dem Markt. Sie bestehen aus einem Vliesstoff, der sehr reißfest, formstabil und atmungsaktiv ist. Sie lassen sich leicht anbringen, indem man die Wand einkleistert und die Tapete trocken aufklebt. Sie lassen sich auch wieder abziehen, ohne Rückstände zu hinterlassen. Das ist praktisch, wenn man mal umzieht oder die Tapete wechseln möchte. Vliestapeten gibt es in vielen Farben, Mustern und Strukturen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Vorteile: Einfache Anbringung und Entfernung, große Auswahl, gute Qualität
Nachteile: Teurer als andere Tapetenarten, können bei Feuchtigkeit schimmeln

Papiertapeten: Das sind die klassischen Tapeten aus Papier, die es schon seit Jahrhunderten gibt. Sie sind günstig und umweltfreundlich, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Sie haben aber auch einige Nachteile: Sie sind nicht sehr strapazierfähig und können leicht einreißen oder knittern. Außerdem muss man die Tapete einkleistern und warten, bis sie weich wird, bevor man sie an die Wand bringt. Das kann ziemlich klebrig und unordentlich werden. Papiertapeten lassen sich auch schwer wieder entfernen und können beim Ablösen die Wand beschädigen. Papiertapeten gibt es in vielen Designs, aber meistens sind sie eher schlicht und unauffällig.

Vorteile: Günstig und ökologisch, viele Designs
Nachteile: Schwierige Anbringung und Entfernung, wenig robust

Vinyltapeten: Das sind Tapeten aus Kunststoff, die eine Papier- oder Vliesschicht mit einer Vinylschicht überziehen. Sie sind sehr widerstandsfähig und pflegeleicht, da sie abwaschbar und lichtecht sind. Sie eignen sich besonders für Feuchträume wie Küche oder Bad, da sie wasserabweisend sind. Sie haben aber auch einige Nachteile: Sie sind nicht sehr atmungsaktiv und können zu Schimmelbildung führen. Außerdem enthalten sie oft Weichmacher oder andere Schadstoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Vinyltapeten gibt es in vielen Farben und Mustern, aber oft wirken sie eher künstlich oder billig.

Vorteile: Robust und pflegeleicht, wasserabweisend
Nachteile: Nicht atmungsaktiv und schadstoffbelastet, künstliche Optik

Fazit: Wie ihr seht, gibt es viele verschiedene Arten von Tapeten und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Ich persönlich bevorzuge Vliestapeten, weil sie einfach zu handhaben sind und eine gute Qualität haben. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich hoffe, ihr habt etwas aus diesem Blogpost gelernt und habt Spaß beim Tapezieren!

Richtig Tapezieren?

Tapeten sind eine tolle Möglichkeit, euren Räumen einen neuen Look zu verleihen, ohne viel Geld auszugeben. Aber wie geht man dabei vor? Hier sind einige Schritte, die ihr beachten solltet:

  1. Wählt die richtige Tapete aus. Es gibt verschiedene Arten von Tapeten, wie Vlies-, Papier- oder Vinyltapeten. Je nachdem, wie eure Wand beschaffen ist und welchen Effekt ihr erzielen wollt, solltet ihr die passende Tapete auswählen. Achtet auch auf die Qualität und das Design der Tapete. Ihr wollt ja nicht, dass sie nach kurzer Zeit abblättert oder verblasst.
  2. Bereitet die Wand vor. Bevor ihr die Tapete anbringt, solltet ihr die Wand gründlich reinigen und eventuelle Löcher oder Risse ausbessern. Wenn die Wand uneben oder farbig ist, solltet ihr sie außerdem mit einer Grundierung behandeln, damit die Tapete besser haftet und keine Flecken durchscheinen.
  3. Schneidet die Tapetenbahnen zu. Messt die Höhe und Breite der Wand aus und schneidet die Tapetenbahnen entsprechend zu. Lasst dabei etwas Überstand an den Rändern, den ihr später abschneiden könnt. Markiert die Rückseite der Tapetenbahnen mit einem Bleistift, damit ihr wisst, welche Seite nach oben gehört.
  4. Klebt die Tapete an. Je nach Art der Tapete müsst ihr entweder die Wand oder die Rückseite der Tapete mit Kleister bestreichen. Achtet darauf, dass ihr den Kleister gleichmäßig verteilt und keine Klumpen bildet. Beginnt dann mit der ersten Bahn an einer Ecke der Wand und klebt sie von oben nach unten an. Streicht dabei eventuelle Luftblasen oder Falten mit einem Spachtel oder einer Bürste glatt. Wiederholt den Vorgang mit den nächsten Bahnen und achtet darauf, dass sie bündig aneinander liegen.
  5. Schneidet den Überstand ab. Wenn ihr alle Bahnen angeklebt habt, könnt ihr den Überstand an den Rändern mit einem scharfen Messer abschneiden. Seid dabei vorsichtig, damit ihr nicht die Wand oder die Tapete beschädigt.
  6. Bewundert euer Werk. Gratuliere! Ihr habt es geschafft! Jetzt könnt ihr euch zurücklehnen und eure neue Tapete bewundern. Vielleicht wollt ihr auch noch ein paar Deko-Elemente hinzufügen, um euren Raum noch gemütlicher zu machen.

Ich hoffe, diese Tipps waren hilfreich für euch und ihr habt Spaß beim Tapezieren. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir gerne einen Kommentar. Bis zum nächsten Mal!

Euer Farbenfreak